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Volksabstimmung vom 11. März 2012 - Ja zur Gemeinnützgkeit

Den Sport nachhaltig mit Gewinnen der Lotteriegesellschaften fördern.

Liebe Fussballerinnen und Fussballer
Liebe Fussballfans

Als Präsident des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) ist es mir ein grosses Anliegen, dass der Sport auch in Zukunft nachhaltig mit Lotteriegeldern gefördert werden kann. Deshalb stimme ich am 11. März 2012 JA zum Bundesbeschluss über die Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke.

 

Die Geschichte im Zeitraffer:

  1. Wie Sie wissen, wurde im Herbst 2009 die Volksinitiative «Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls» eingereicht. Die Initiative verlangte, dass alle Gewinne aus Geldspielen vollumfänglich gemeinnützigen Zwecken dienen müssen und zudem die bisherigen Kompetenzen der Kantone im Bereich der Lotterien und Sportwetten in der Bundesverfassung festgeschrieben werden.
  2. Der Bundesrat hiess die Stossrichtung der Volksinitiative gut, betrachtete aber einzelne Punkte als mangelhaft, weshalb er der Initiative einen breit abgestützten direkten Gegenentwurf gegenüberstellte.
  3. Die eidgenössischen Räte genehmigten in der Herbstsession 2011 mit überwältigendem Mehr den direkten Gegenentwurf: Der Ständerat mit 34 zu 0 Stimmen und der Nationalrat mit 140 zu 3 Stimmen.
  4. Die Initianten zogen daraufhin die Volksinitiative zurück. Am 11. März 2012 wird somit nur über den Gegenentwurf abgestimmt, das heisst über den Bundesbeschluss über die Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke.

 

Die Nutzen für Sport und Kultur

  1. Die Gewinne der Lotteriegesellschaften kommen direkt der Schweizer Bevölkerung zugute. Jahr für Jahr werden rund 16‘000 gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales, Umwelt und Breitensport sowie der nationale Sport mit Beiträgen von insgesamt mehr als 540 Millionen Franken unterstützt.
  2. Der Sport alleine profitiert auf kantonaler und nationaler Ebene von rund 130 Millionen Franken. Der Schweizerische Fussballverband und die Swiss Football League erhalten jährlich über vier Millionen Franken von der Sport-Toto-Gesellschaft.
  3. Dieses Geld dient dem SFV für die Föderung von Spitzennachwuchs (U-Teams) und die Ausbildung von TrainerInnen sowie SchiedsrichterInnen, ohne die wir im Jugend- und Breitenfussball nicht jene Basis schaffen können, die es für eine international wettbewerbsfähige Spitze braucht.

 

Ihr JA am 11. März

Ich bitte Sie deshalb mit grosser Überzeugung, sich ebenfalls für ein JA zum Bundeschluss über die Regelung der Geldspiele zu engagieren und Ihr Umfeld auf diese für den Schweizer Fussball sowie den gesamten Schweizer Sport sehr wichtige Abstimmung aufmerksam zu machen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des Komitees: www.ja-zur-gemeinnützigkeit.ch

 

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement pro Sport sowie pro Fussball und grüsse Sie herzlich.

 

Peter Gilliéron

Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbands




Veröffentlicht: 08:06:00 21.02.2012